Hotel-Review: Le Meridien Koh Samui

Das Renaissance Koh Samui hatte nach drei Nächten seinen Reiz verloren, so war es ganz passend, dass ein Wechsel zum direkt in der Nachbarschaft gelegenen Le Meridien Koh Samui anstand.

  • Status: Marriott Bonvoy Titanium
  • gebuchtes Zimmer: Verandah Suite Garden View with balcony (Standard)
  • erhaltenes Zimmer: Pool Access Suite (Standard)
  • Status-Benefits: Punkte oder Frühstück

Le Meridien Koh Samui – Anreise:

Wie ja schon im Review zum Renaissance Koh Samui berichtet, hat uns der Shuttle-Service kostenlos in das nur ein paar hundert Meter entfernte Le Meridien gebracht.

Das Personal dort hat sich direkt um das Gepäck gekümmert und uns zum Checkin geleitet.

Über einen kleinen Steg, dem „way of light“, der nachts effektvoll beleuchtet wird zur offen gestalteten Rezeption. Der Empfangsbereich fühlt sich wie ein Vorhof, der im Zentrum durch einen großen Teich dominiert wird, zu dem von allen Seiten Stufen herunter führen.

Neben dem Empfang findet man hier auch die Bar des Resorts.

Le Meridien Koh Samui – Checkin:

Wie so typisch in Thailand wurden wir vom Mitarbeiter an der Rezeption sehr freundlich empfangen. Außer uns checkte zu diesem Zeitpunkt niemand ein.

Uns wurden für einen kurzem Moment die Pässe abgenommen, um alle Formalitäten zu erledigen. Währenddessen erklärte man uns die Annehmlichkeiten des Resorts und lud uns zur abendlichen Candle-Light-Zeremonie ein.

Nach wenigen Minuten begleitete man uns dann zu unserem Zimmer.

Le Meridien Koh Samui – Zimmer:

Aus der gebuchten Standard-Suite wurde dann auf Grund des Bonvoy-Status eine Suite mit Pool-Access. Immerhin die dritthöchste Zimmer-Kategorie, die das Hotel zu bieten hat.

Die Suiten in den Kategorien darunter lagen entweder eine Etage höher, lagen nach innen mit kleinem Plunge-Pool oder aber ebenerdig ohne direkten Zugang zur Lagune.

Darüber gab es noch die Pavillon Pool-Villa und die Ocean-Front-Villa. Beide mit privatem Pool.

Wie üblich lag unsere Suite in einer der hintersten Ecken des Resorts. Ich weiß nicht, wie ich Marriott das jemals erklären kann, dass ich das in Business-Hotels zu schätzen weiß, aber in Resorts nicht brauche.

Unsere Suite war über eine kleine Brücke erreichbar, die etwas Venedig-Feeling aufkommen ließ, und hatte eine eigene Terrasse mit bequemer Liege und direktem Zugang zur Lagunen-Landschaft, die so nichts mit dem Haupt-Pool zu tun hatte.

Der Wohnraum war überschaubar und bestand im Wesentlichen aus Bett, kleiner Kommode und Fernseher.

Das Badezimmer war gefühlt genauso groß wie der Wohnraum. Es gab im ersten Teil des Bads einen doppelten Waschtisch, sowie die in den Boden eingelassene Badewanne. Im hinteren Bereich befand sich in der einen Ecke die Dusche und in der anderen die Toilette.

Insgesamt war die komplette Einrichtung schon extrem stylisch und im Vergleich zum Renaissance schon deutlich mehr unser Geschmack.

Le Meridien Koh Samui – Strand:

So richtig Glück hatten wir mit den Stränden auf dieser Reise nicht. Auch im Le Meridien Koh Samui war das Wasser flach und der Sandstrand recht schmal.

Der hauseigene Steg, der ziemlich weit ins Wasser führt, hätte uns eine Warnung sein müssen. Also wieder nicht so richtig schön im Meer baden, obwohl es natürlich möglich ist.

Le Meridien Koh Samui – Pool:

Die Lagunen-Landschaft an den Suiten sieht wirklich beeindruckend aus. Umsät von tropischen Pflanzen und top gepflegt. Für eine kurze Erfrischung reicht sie alle Male.

Wer jedoch in der Sonne baden und schwimmen will, den zog es an den Hauptpool. Weniger beeindruckend, dafür hat man von einigen Liegen freie Sicht auf das Meer.

Liegen waren ausreichend vorhanden. Wenn es um den Pool enger wurde, konnte man immer noch auf eine Wiese nebenan umziehen.

Le Meridien Koh Samui – Frühstück:

Das Frühstück wurde im offenen Restaurant am Pool serviert. Schatten war jedoch ausreichend vorhanden. Heißgetränke wurden am Platz serviert und Speisen gab es in Büffet-Form in einem kleinen Nebengebäude.

Die Auswahl war nicht berauschend. Da hatten die vorherigen Hotels auf unserer Reise mehr zu bieten. Da wir aber nicht die Früh-Esser sind, für uns kein Problem. An den Tagen, an denen wir gefrühstückt haben, sind wir satt geworden.

Le Meridien Koh Samui – Abreise:

Da die Wege im Resort teilweise etwas enger sind und es manchmal über Wiesen und Brücken geht, haben wir erstmals unser Gepäck abholen lassen. Und das obwohl wir nur mit Handgepäck gereist sind.

Während der Checkout vorbereitet wurde, bestellten wir ein Grab, welches uns zum Flughafen Koh Samui bringen sollte.

Le Meridien Koh Samui – Fazit:

Die Anlage des Le Meridien Koh Samui ist der Hammer. Wie ein tropischer Garten. Es ist extrem ruhig, wenn die Gäste der Beachfront-Villa nicht gerade die Anlage beschallen.

Das Personal war freundlich, aber unauffällig. Die Preise in Restaurant und Bar fanden wir so überzogen, dass wir im Verlaufe unseres Aufenthalts dann regelmäßig unsere Getränke in der Strandbar nebenan geholt haben oder es uns mit dem Eimer Bier aus dem Supermarkt am Pool gemütlich gemacht haben.

Angemessen ist das sicher nicht, aber irgendwo reicht es dann auch.

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