Lounge-Review: JAL Sakura Lounge Honolulu 

American Airlines Fluggäste in der First Class oder mit Status finden in Honolulu keine eigene Lounge. Der American Airlines Admirals Club ist dort in die Sakura Lounge der japanischen Fluggesellschaft JAL integriert.

Leere JAL Sakura Lounge auf Hawaii am frühen Morgen
Leere JAL Sakura Lounge auf Hawaii am frühen Morgen

Da ich bei den American Airlines Lounge-Zugangsregeln etwas unsicher bin, habe ich beim Checkin wieder nachgefragt. Die Dame am Schalter war sich ebenfalls unsicher, da man den Zugang sehr streng regele. Sie erklärte uns aber freundlich den Weg und da auf der Boardkarten der Sapphire Status vermerkt war, machten wir uns auch auf den Weg in die JAL Sakura Lounge in Honolulu.

Doch vorher ging es noch durch die Sicherheitskontrolle. Auf unseren Boardingpässen war „Gold Lane“ vermerkt. Doch da wir diese nicht fanden, reihten wir uns in die Länge Schlange ein. Erst kurz vor der SiKo wies doch ein Schild auf die Priority Lane hin, die man allerdings nur hätte vorab sehen können, wenn man von der rechten Seite an die Kontrolle gekommen wäre. So übersprangen wir wenigstens noch ein paar andere Fluggäste.

Der Zugang zur JAL Sakura Lounge/Admirals Club ist direkt in der Nähe des Restaurants „The Local“. Erreichbar über eine Treppe oder den Fahrstuhl eine Etage über dem Departure Level.

Die JAL Sakura Lounge in Honolulu war zu der Zeit gerade in Renovierung. Zeugnis davon waren einige provisorische Wände und etwas Klebeband. Lärmbelästigung oder Dreck gab es bei unserer frühen Ankunft jedoch nicht.

Büffet in der JAL Sakura Lounge Honolulu
Büffet in der JAL Sakura Lounge Honolulu

Ausstattung der JAL Sakura Lounge Honolulu / American Airlines Admirals Club:

  • Snack-Auswahl (in unserem Fall Frühstück)
  • Softdrinks, Kaffee und Tee
  • Alkoholische Getränke
  • Toiletten
  • Ladestationen
  • Business-Arbeitsplätze
  • Free-Wifi

Am Eingang zur Lounge würden wir sehr freundlich empfangen. Die Dame scannte die Boardkarten und erklärte, was wo zu finden ist. Außerdem entschuldigte sie sich für die Unannehmlichkeiten wegen der Bauarbeiten.

Die Lounge an sich wirkt schon sehr angestaubt. Daher sind Renovierungsarbeiten keine schlechte Option.

Zumindest gibt es zwei Fensterfronten, wovon eine ins Grüne und – OK – die andere auf eine Baustelle blicken lässt.

 

Essen & Getränke

Die Essens-Auswahl war eher so la la. Zum Frühstück gab es Mini-Crossants mit Marmelade, Hefeteigteilchen und frisches Obst. Dazu noch diverse Joghurts. Der Schwerpunkt lag eindeutig auf japanische Nudelsuppen, die man sich aus der Packung selbst zubereiten konnte.

Kaffee und Tee
Kaffee und Tee

Auch die Kaffee- und Tee-Auswahl war enttäuschend. Es gab keinen Kaffeevollautomaten, sondern nur Filterkaffee aus einer großen Warmhaltekanne. Ähnlich sah es beim Tee aus: Es gab lediglich Grünen Tee und eine weitere Sorte.

Frühstückssortiment
Frühstückssortiment

Besser sah es da um’s Eck aus, wo es zwar nur zwei Sorten Bier gab, dafür aber höherwertige Spirituosen, wie z.B. den 12-jährigen Glenfiddich. Wein war ebenfalls vorhanden, habe ich mir in dem Fall aber nicht genauer angeschaut. Sorry dafür.

 

Toiletten

Nach dem kurzen Frühstück machten wir uns auf in Richtung Gate (ca. 5 Minuten entfernt). Doch nicht, ohne vorher die Waschräume zu besichtigen. Zwar keine Duschen, aber endlich mal saubere Waschräume. Was in den USA ja leider nicht selbstverständlich ist.

Typisch japanische Toiletten
Typisch japanische Toiletten

Da die Toiletten ja zu der Lounge einer japanischen Airline gehörten, gab es auch die abgespaceten japanischen Toiletten. Also zumindest für Europäer abgespaced. Für das Bedienungspanel muss man vermutlich erstmal eine mehrseitige Bedienungsanleitung studieren, um zu wissen mit welchem Knopf man sich nun was duscht oder fönt. ?

Aber keine Zeit, sich eingehender damit zu beschäftigen, denn das Boarding war bereits in vollem Gange.

Fazit

Die JAL Sakura Lounge in Honolulu, die gleichzeitig auch als American Airlines Admirals Club dient, ist eher eine der Lounges im unteren Bereich. Aber die Erwartungen waren an diesem Flughafen auch nicht zu hoch.

Wer am Nachmittag oder Abend hierhin kommt, wird mit der Getränkeauswahl sicher glücklich. Richtig voll wird die Lounge vermutlich auch eher selten. Daher ein guter Ort, um vor dem Abflug noch mal etwas auszuspannen.

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