Hotel-Review: Intercontinental Hua Hin Resort & Spa

Hua Hin hat wohl neben Bangkok, Koh Samui und Phuket die höchste Dichte an Ketten-Hotels. Wir entschieden uns bei unserem zweiten Aufenthalt in Hua Hin ein zweites Mal für das Intercontinental Hua Hin.

Nachdem ich vor einiger Zeit schon eine >> Review über den Club Intercontinental geschrieben habe, wollte ich das gesamte Hotel natürlich nicht außen vor lassen. 🙂

Anreise

Von unserem Aufenthalt im >> Sheraton Pranburi Villas nahmen wir klassisch das Taxi zurück nach Hua Hin. Von dort dauerte die Fahrt nur 30 Minuten und wir machten uns so gegen Mittag zum Hotelwechsel auf.

CheckIn

Der CheckIn-Bereich des Intercontinental Hua Hin wirkt mir etwas zu geschäftig. Die Lobby ist zugleich Durchgang zwischen Resort und Nebengebäude bzw. Straße. Außerdem Wartebereich für ein- oder auscheckende Gäste. Dafür wirkt der Raum aber deutlich zu klein.

Bei unserem ersten Besuch 2018 ist man daher mit uns an einen Tisch ins Freie gegangen. Diesmal hatten wir einen Club Room gebucht und wurden daher zum einchecken in den Club begleitet. An dem Tag hat man uns extra eine deutschsprachige Mitarbeiterin zur Begleitung an die Seite gestellt, die zufälligerweise zuletzt sogar in einem Hotel in Düsseldorf gearbeitet hatte.

Der Checkin hat dann schon ein wenig gedauert. In der gemütlichen Club-Atmosphäre war das dann aber völlig in Ordnung.

Unser Gepäck wurde schon am Taxi abgenommen und dann direkt auf das Zimmer gebracht.

Zimmer

Zunächst an jeden eine Warnung, der vor hat, im Intercontinental Hua Hin abzusteigen: Wir würden niemals ein Zimmer im BluPort-Wing buchen und haben uns beim ersten Stay auch deutlich gegen ein Upgrade dorthin gewehrt. Upgrade dorthin scheint mir Masche in dem Hotel zu sein.

Der BluPort-Wing ist auf der gegenüberliegenden Seite einer viel befahrenen Hauptstraße und über eine Fußgängerbrücke erreichbar. Der Wing ist ein komplett separates Gebäude und wirkt eigentlich wie ein eigenständiges Hotel (inkl. Pool). Nur leider liegt es nicht am Strand, sondern an einer Shopping Mall.

Zu erkennen sind die Zimmer im Nebengebäude entweder an der Beschreibung „Blu Port Wing“ oder an der Zimmerkategorie „Superior“ (Room, Studio oder Suite).

Wir hatten ein Club InterContinental Zimmer gebucht und erhielten bereits vor der Anreise ein Upgrade in eine Resort Suite.

Auch die sind von der Lage nicht ganz perfekt, da sie im Hauptgebäude sind und man ebenfalls durch die Lobby raus muss, um in sein Zimmer zu kommen.

Die Hardware der Suite ist dafür super. Richtig viel Platz und toll eingerichtet. So steht das Bett in der Mitte des Raums. Aus der Badewanne kann man durch Suite und Balkon nach draußen schauen.

Neben der Badewanne ist das Badezimmer natürlich auch noch mit einer separaten Dusche und einem abgetrennten WC ausgestattet.

Auf der großen Balkon konnten wir es uns entweder auf dem riesigen Lounge-Sofa gemütlich machen oder aber den eigenen Whirlpool nutzen.

Strand

Hua Hin ist ja in Sachen Strand immer etwas schwieriger. Je nach Jahres- und Uhrzeit kann man Strand haben oder eben nicht. Das Intercontinental Hua Hin liegt zum Glück in einem Bereich, an dem zum Glück eher Strand zu finden ist. So findet hier z. B. ein mal im Jahr das königliche Beach-Polo statt.

Den Sandstrand kann man über ein paar Stufen erreichen. Der Club InterContinental hat übrigens einen separaten Zugang.

Typischerweise liegt man in diesem Resort eher am Pool und geht vielleicht mal kurz runter zum Strand anstatt sich dort wirklich zum Sonnenbaden hinzulegen.

Etwas weiter in nördliche Richtung findet sich auch eine Beachbar.

Pool

Die Pool-Landschaft sieht echt nach Postkartenmotiv aus. Und für diverse Instragram-Fotos chinesischer Tagestouristen dient sie auch als genau das.

Da schwimmt dann auch mal der eine oder andere chinesische Gast mit seiner Kokosnuss von der Poolbar durch den halben Pool.

Das macht sich dann an Wasserqualität und Verschleiß bemerkbar. Zahlreiche der kleinen Mosaiksteine, mit denen der Pool gepflastert ist, fehlen.

Auch die Jacuzzi-Düsen, die überall in den seichteren Bereichen sind, sind nur noch teilweise intakt.

Trotzdem kann man auf den tollen Liege-Landschaften einige schöne Stunden in der Sonne oder im Schatten verbringen.

Fitness-Studio

Ich schäme mich, aber ich habe meine Sportsachen zu Hause gelassen und daher keine Notwendigkeit gesehen, den Fitness-Bereich zu begutachten.

Frühstück

In so heißen Regionen, wie Thailand müssen wir uns quasi dazu zwingen, frühstücken zu gehen. Da es im Club Intercontinental-Tarif inkludiert ist, haben wir es aber ausprobiert.

Für Club-Gäste stehen drei Optionen offen, das Frühstück zu nutzen:

  1. Im Restaurant
  2. In der Club Lounge
  3. Auf dem Zimmer

Das Restaurant bietet die umfangreichste Auswahl an Speisen an. Das Frühstück ist hier in zwei unterschiedlichen Gebäude-Teilen untergebracht. In dem einen finden sich hauptsächlich asiatische Speisen und in dem anderen eher westliche.

Eine umfangreiche Auswahl an Eierspeisen gibt es, genauso wie Kaffee auf Bestellung.

Wir waren in der Hauptsaison vor Ort und dementsprechend war das Hotel extrem gut ausgelastet. Das hat man dann auch im Frühstücks-Restaurant gemerkt. Nahezu alle Tische waren besetzt und es ging zu wie im Taubenschlag.

Das Frühstück in der Club-Lounge ist da deutlich entspannter. Die Auswahl an Speisen liegt über dem Niveau einer Standard-Lounge. Und auch hier kann man Eierspeisen, Tee- und Kaffeespezialitäten direkt beim Service-Personal bestellen.

Die letzte Variante: Frühstück auf dem Zimmer haben wir diesmal nicht getestet. Nicht weil wir nicht wollten, sondern weil die Karte im Vergleich zum letzten Besuch abgespeckter aussah.

Bei unserem vorherigen Aufenthalt standen wir regelmäßig vor der Herausforderung, dass wir zu viel Essen geliefert bekommen haben. Auch nachdem wir jeweils nur eine Portion auf dem Bestellkärtchen ausgefüllt hatten.

Service

Neben der herausragenden Club Lounge sind es die Mitarbeiter, die das Intercontinental Hua Hin Resort zu einem Top-Hotel machen. Während bei unserem ersten Aufenthalt der Service erst nach und nach in Schwung kam, war diesmal von vorneherein alles perfekt. Teilweise haben uns die Mitarbeiter sogar wieder erkannt.

Fazit

Auch wenn wir immer wieder Punkte finden, bei denen es ruckelt bzw. nicht perfekt ist, gehört ein Besuch des IC Hua Hin zum Pflichtprogramm auch auf zukünftigen Thailand-Reisen.

Das Schauspiel wenn nachmittags die Chinesen anreisen und ihre Foto-Sessions machen, ist schon witzig.

Die Zimmer und Suiten sind wirklich extrem schön und der Club InterContinental sucht seinesgleichen.

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