Status-Matcherei: Aus Airberlin Topbonus Gold mach Star Alliance Gold

Wenn man erst einmal den Vielflieger-Status einer Luftfahrt-Allianz hat, öffnen sich einem schnell weitere Türen. Das Zauberwort ist hier „Status Match“. Immer wieder bieten konkurrierende Fluggesellschaften treuen Kunden anderer Fluggesellschaften an, einen gleichwertigen Status auch im eigenen Vielflieger-Programm zu bekommen.

Avianca Brasil Amigo Gold

 

Im Grunde genommen gibt es vier Varianten:

  1. Die Fluggesellschaft A offeriert jedem Kunden eines anderen Vielflieger-Programms B einen Match,  ohne wenn und aber. Dabei ist es egal, ob beide Fluggesellschaften in unterschiedlichen oder in der gleichen Allianz sind. Man reicht einfach eine Kopie/ein Scan der Status-Karte ein und ggf. einen Kontoauszug über die vergangenen Flüge und erhält den entsprechend gleichwertigen Status des Vielfliegerprogramms der Fluggesellschaft A. Diese Fälle sind eher selten.
  2. Die Fluggesellschaft A „matched“ jeden Kunden eines anderen Vielflieger-Programms B, wenn dies nicht zur gleichen Luftfahrt-Allianz gehört. Auch hier reicht es in der Regel einen Nachweis über den entsprechenden Vielfliegerstatus einzureichen. Diese Variante kommt häufiger vor.
  3. Die Fluggesellschaft A „challenged“ Kunden der Fluggesellschaft B. Man bekommt den gleichwertigen Status nur, wenn man eine Herausforderung in einem bestimmten Zeitraum schafft. Man z.B. eine bestimmte Anzahl Flüge oder Meilen mit Fluggesellschaft A in einem fest definierten Zeitraum abfliegt. Schafft man die „Challenge“, erhält man den begehrten Vielflieger-Status der Fluggesellschaft A.
  4. Die Fluggesellschaft bietet keinen Status-Match und keine Challenge an.

Man kann nun auf gut Glück bei der gewünschten Fluggesellschaft / dem gewünschten Vielfliegerprogramm anfragen. Einfacher ist es jedoch, sich vorher auf der Plattform >> Statusmatcher.com zu erkundigen, ob die jeweiligen Fluggesellschaft einen Status-Match anbietet und wie hoch die Erfolgschancen sind.

Oneworld Sapphire zu Star Alliance Gold

Da bei mir zum Ende des Jahres 2015/Anfang 2016 auch einige Flüge mit Star Alliance Fluggesellschaften anstanden, war mein Ziel meinen Oneworld Sapphire Status zu Star Alliance Gold zu matchen. Das war zunächst mal gar nicht so einfach, da in der Zeit die Star Alliance Fluggesellschaften, wenn überhaupt, nur Challenges anboten.

Lediglich Turkish Airlines Miles & Smiles Programm bot einen Status Match an. Also stellte ich meine Unterlage zusammen und schickte diese an das Vielfliegerprogramm von Turkish Airlines. Leider wurde nach einigen Tagen der Status-Match abgewiesen, da Turkish Airlines nur die höchsten Status stufen anderer Airlines matched. Das wäre bei mir airberlin Topbonus Platin bzw. oneworld Emerald gewesen, den ich aber nicht hatte.

Glücklicherweise bin ich dann noch auf einen >> Beitrag im Vielfliegertreff.de aufmerksam geworden, nachdem der brasilianische Ableger der Fluggesellschaft Avianca mit seinem Programm Amigo einen Status-Match anbot. Auch hier kurz einen Scan der topbonus Gold Karte eingereicht und nach einigen Wochen kam die freudige Botschaft per Email ins Haus. Ich hatte nun mit Avianca Brasil Amigo Gold auch den Star Alliance Gold Status. Und damit konnte ich auf meiner Reise nach Australien, Neuseeland und Singapur sowohl die Singapore Airlines Lounges als auch die Air Newzealand Lounges nutzen. 🙂

 

Alitalia und airberlin Status Match

Welche Fluggesellschaft auch sehr großzügig mit Status-Matches ist, ist Alitalia. Eigentlich spannend, da mir die Skyteam-Allianz ja noch in meinem Portfolio fehlte. Hier hatte ich jedoch einen Fehler gemacht, indem ich schon vorher meinen topbonus Silber Status zu Alitalia MilleMiglia Ulisse gematcht hatte, der in der Form nicht wirklich viel nutzwert für mich hat. Aber nun gut, ich fliege auch wirklich selten mit Skyteam Fluggesellschaften.

Wer selbst noch keinen oneworld-Status hat, kann bei airberlins Vielflieger-Programm Topbonus anfragen. In der „Vielflieger-Szene“ spottet man, dass airberlin selbst die goldene ADAC-Karte matched. Das ist natürlich etwas überzogen. 😉

Nach dieser Aktion hatte ich also folgende Vielflieger-Status:

  • airberlin Topbonus Gold – Oneworld Sapphire
  • Avianca Brasil Amigo Gold – Star Alliance Gold
  • Alitalia Mille Miglia Ulisse – Skyteam Silber

Mein Mileage Run zu airberlin Topbonus Gold

Mein Mileage Run zu airberlin Topbonus Gold

Durch eine topbonus Promotion, die mir doppelte Statusmeilen auf den Flügen Düsseldorf – Varadero – Düsseldorf brachten, sowie einiger Kreditkartenumsätze und weiterer Flüge hatte ich beim Vielfliegerprogramm topbonus mittlerweile Silber-Status erlangt. Den bekommt man bei topbonus mit nur 25.000 Statusmeilen oder 24 Flügen. Und ich war deutlich drüber und die 50.000 Meilen zum Gold-Status, der exklusive Vorteile wie Lounge-Zugang bringt, waren greifbar nah. Doch was tun? Es standen aktuell keine Flüge mehr an, die Meilen abwerfen sollten und größere Ausgaben mit der airberlin Visa-Card, die ebenfalls Statusmeilen bringt, standen auch nicht an. Ich wollte aber unbedingt auf dem Rückflug von Bali nach Doha mit Qatar Airways auch in die Lounge in  Denpasar (>> zum Artikel).

topbonus_kofferanhanger

Amazon-Gutscheine zum Status-Upgrade

Zunächst versuchte ich den Goldstatus bei topbonus zu erlangen, indem ich den Kreditkartenumsatz in die Höhe trieb. Ich kaufte im Supermarkt massenweise Amazon Gutscheine. Das hatte den Vorteil, das Supermarkt-Umsätze doppelte Meilen (auch Statusmeilen!) brachten. Die Gutscheine verkaufte ich auf Kleinanzeigen-Portalen mit einem Abschlag von ca. 8%. So kosteten mich 100 Statusmeilen in der Regel 4€.

Zwischenzeitlich bemerkte ich jedoch, dass fliegen einen bei airberlin deutlich günstiger zu den benötigten Statusmeilen bringt. Airberlin unterteilt  sein Tarifsystem in JustFly, Fly Deal, Fly Classic und FlyFlex. Im JustFly-Tarif gibt es nur 25% Entfernungsmeilen. Im FlyDeal-Tarif immerhin 75%. Richtig gut ist da der Fly Classic-Tarif, der 150% Meilen innerhalb Europas einbringt.

Ein Inlandsflug bringt bei airberlin 500 Statusmeilen. Im JustFly-Tarif nur 125, im Fly Classic aber sogar 725 Meilen. Geht es in das europäische Ausland, bekommt man pro Flugsegment sogar 1000 Meilen. Da der FlyClassic Tarif meistens nur wenige Euro teurer ist, lohnt es sich hier in Fly Classic zu buchen und sogar 1500 Meilen mitzunehmen.

Wer einen Silber-Status bei Airberlin hat, sammelt noch mal zusätzlich 20% Meilen. Gold- und Platin-Status-Inhaber bekommen sogar einen Bonus von 40%.

airberlin_gold_status

Mein erster Mileage Run

Ich hatte ja nun erst einen topbonus Silber-Status, wollte aber auf Gold upgraden. Daher bastelte ich mir einen so genannten Mileage Run zusammen. Bei einem Mileage Run fliegt man nur, um die entsprechenden Status- oder Prämienmeilen zu sammeln. Aus ökologischen Gründen fragwürdig, aber so ging es nun mal am einfachsten zum Gold-Status.

Beim Zusammenbauen meines Mileage Runs half mir eine kleine Besonderheit im airberlin Buchungssystem. Einige Flüge von Nordrhein-Westfalen aus nach Zürich bietet airberlin mit Zwischenstopp auf Mallorca oder Ibiza an. Später erfuhr ich, dass einige Routings sogar über die Kanaren gehen und das ist der echte Jackpot, da Flüge auf die Kanaren nicht pauschal, sondern nach echten Entfernungsmeilen berechnet werden.

Folgendes Routing baute ich mir zusammen:

  1. 28.8. // 13:00 Uhr // 14:05 Uhr // Düsseldorf (DUS) // Zürich (ZUR) // 1500 + 300 Status- und Prämiemeilen
  2. 28.8. // 18:00 Uhr // 19:55 Uhr // Zürich (ZRH) // Ibiza (IBZ) // 1500 + 300 Status- und Prämienmeilen
  3. 28.8. // 21:05 Uhr // 23:25 Uhr // Ibiza (IBZ) // Köln-Bonn (CGN) // 1500 + 300 Status und Prämienmeilen

In Summe 5100 Statusmeilen und, weil ich Düsseldorf – Zürich als meine Strecke mit doppelten Prämienmeilen festgelegt habe, 6600 Prämienmeilen für 270€. Wie ich später erfahren habe viel zu viel Geld, denn die Routings über die Kanaren boten eine höhere Meilenausbeute und waren teilweise günstiger zu haben. Aber ich brauchte die Meilen ja kurzfristig…

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Düsseldorf – Zürich – Ibiza – Köln in 10 1/2 Stunden

Ich packte mich also am 28.8. morgens ins Auto und überführte mein Auto ins Parkhaus am Flughafen Köln-Bonn. Für den Rückweg schnappte ich mir ein Car2Go Carsharing-Fahrzeug, um damit wieder zurück nach Düsseldorf zur Arbeit zu fahren. Ich packte mir gegen Mittag mein Notebook ein und machte einen extrem früher Feierabend (nennen wir es Homeoffice). Doch statt nach Hause zu fahren stieg ich wieder in ein Car2Go-Auto ein und fuhr zum Flughafen. Diesmal aber zum Düsseldorf International Airport.

Und hier hatte ich meinen ersten Berührungspunkt mit den exklusiven Wartebereichen von airberlin. Der exklusive Wartebereich am Flughafen Düsseldorf ist eine abgespeckte Lounge im Schengen-Bereich. Es gibt Softdrinks (seiner Zeit aus dem Kühlschrank), Zeitschriften, bequeme Sitze und FreeWifi. Am exklusiven Wartebereich von airberlin gibt es keinen Empfang, lediglich eine Zugangskontrolle, bei der der Magnetstreifen der topbonus-Karte durch einen Leser gezogen werden muss.

Ich war mir an dem Tag ziemlich sicher, dass ich vor dem geplanten Boarding am Gate war, doch niemand war mehr da. Ich war der letzte Fluggast, der an Board der Maschine gegangen ist. Der Flug nach Zürich war erwartet unspektakulär.

Panorama Lounge Zürich

In Zürich angekommen stellte sich mir die große Frage, wie ich die 4 Stunden am Besten überbrücke. Ich entschied mich für die Panorama Lounge, die auch Kunden ohne Status Zugang gewährt, wenn sie dafür zahlen. Ich buchte online über mein Smartphone auf die Bestätigung. Zu meinen Lasten dauerte die Bestätigung etwas. Nach gut einer halben Stunde war die Bestätigung zum Zugang in die Panorama Lounge aber dann da und ich machte mich auf die Suche. Was ich dabei nicht bedacht hatte war, dass die Lounge im Satelliten Terminal in Zürich liegt. Also ab durch die Ausweiskontrolle, in den Shuttlezug und den Weg zur Lounge gebahnt.

An der Lounge angekommen ergab sich dann das nächste Problem. Die Email mit dem Zugangs-Barcode ließ sich auf meinem Handy nicht öffnen. Nach langer Diskussion mit dem Mitarbeiter vor Ort ließ man mich dann in die Panorama Lounge. Ich war enttäuscht von der Auswahl an Getränken und Essen. Einzig positiv war der tolle Blick auf das Rollfeld und die grandiose Landschaft. Ich baute mein Notebook auf und bearbeitete einige Emails.

panorama_lounge_zurich

Gegen 18:00 Uhr ging es dann weiter nach Ibiza. Ich war bis dato noch nie dort und habe bis heute leider auch noch nicht mehr als den Flughafen gesehen. An einen Ausflug war bei einer Aufenthaltsdauer von 1:05h auch nicht zu denken. Also begab ich mich kurz zum Duty Free Shop und dann direkt zum Gate. Leider verspätete sich der Fliege aus Köln, so dass wir erst mit einer halben Stunde Verzögerung weiterfliegen konnten. Wir landeten erst kurz vor 0:00 Uhr in Köln-Bonn und mussten zu allem Übel noch von der Außenposition mit dem Bus zum Terminal gefahren werden.

Als wäre mein erster Mileage Run nicht lang genug gewesen, erwartete mich nun noch eine mehrstündige Autofahrt nach Pirmasens. Aber egal, denn ich hatte mir an diesem Tag den airberlin topbonus Gold Status eingeflogen.

Das erste Mal Business Class auf Meilen buchen

Das nächste Urlaubsziel war klar. Es musste Kuba sein. Die politische Lage zwischen den USA und Kuba verbesserte sich. Und bevor der US-amerikanische Massentourismus wie Deutsche über Mallorca herfällt, wollten wir unbedingt noch das ursprüngliche Kuba sehen. Wie passend das airberlin, kurz nachdem unsere Entscheidung gefällt war, gewollt oder ungewollt Flüge von Düsseldorf nach Varadero für rund 500€ (return) im Angebot hatte.

Gute Flugpreise nach Kuba zu finden, war sonst auch gar nicht so einfach, da viele Online-Reisebüros, die in den USA ihren Sitz haben, keine Flüge nach Kuba angezeigt haben. Auch „die Matrix„, die Google Flugsuche, warf keine Flüge nach Kuba aus. So waren die Airberlin Flüge ein echter Glückstreffer. Insbesondere auch weil ich seit mehreren Jahren eher nebenbei Meilen bei airberlins Vielflieger-Programm Topbonus sammle. Und bei diesen Flügen waren trotz des niedrigen Preises auch ein paar Meilen drin. Zwar wurde der Rückflug nur mit dem Minimum von 2453 Meilen honoriert, der Hinflug aber mit 4905 Meilen. Wenn man bedenkt, dass es bei topbonus den Gold-Status mit Lounge-Zugang und mehr Freigepäck schon ab 50.000 Meilen gibt, nicht schlecht.

Günstige Flüge… check. Zusätzlich hatten sich in den letzten Jahren auch so etwa 40.000 topbonus Meilen auf meinem Konto angehäuft (der Vielflieger wird übr die Menge lachen). 30.000 Meilen benötigt man, um einen Economy-Class Flug in die Business Class upzugraden. Was beim airberlin Topbonus-Programm auch die beste Möglichkeit ist, seine Meilen zu verbrennen.

prämientabelle_bc_upgrade

Warum das die beste Art ist? Wenn man bei airberlin über Topbonus Prämienflüge bucht, fallen immer noch Steuern und Gebühren an. Gerade für Günstigbucher, die keine Flexibilität benötigen, übersteigen die Steuern & Gebühren häufig den Preis eines normalen Kauftickets. Deutlich besser ist da die Buchung von Business Class Tickets, da die anfallenden Steuern & Gebühren hier nicht viel höher als bei Economy Prämientickets sind. Leider hat airberlin nur noch eine Business Class auf Flügen in die Karibik, in die USA und nach Abu Dhabi. Bucht man ein günstiges Economy Ticket und macht ein Business Class Upgrade kostet das nur die Meilen.

Da wir zu zweit geflogen sind, benötigten wir also One-way 2x 30.000 Meilen für ein Upgrade in die Business Class. Es fehlten damit noch knapp 20.000 Meilen.  Zum Glück konnten über Promtions weitere Meilen generiert werden: eine Topbonus Visa-Card als Kunden-werben-Kunden vermittelt (10.000 Meilen), mal eben den Strom zu e.on gewechselt (7500 Meilen) und ein FAZ Probeabo für ein paar Euro bestellt (2500 Meilen). Zusätzlich zur Sicherheit noch ein paar Hotelbewertungen bei Holidaycheck geschrieben (damals 150 Meilen pro Bewertung / heute 200 Meilen bzw. mit topbonus Kreditkarte sogar 2×200 Meilen pro Bewertung). Mittlerweile gibt es mit dem Cashback-Portal qipu.de deutlich einfachere Möglichkeiten schnell und günstig Topbonus Meilen zu sammeln.

Nach einigen Wochen und mehreren Mails/Telefonaten, weil die e.on Meilen nicht, wie versprochen gutgeschrieben wurden, war das Topbonus Konto dann mit gut 60.000 Meilen gefüllt. Nun stand die nächste Herausforderung an: Die Award-Plätze (also Flüge, die mit Meilen gebucht oder upgegraded werden können) sind in der Business Class bei airberlin stark begrenzt. Da die airberlin Business Class nur 19 Plätze hat, ist anfangs meist nur ein Platz für Prämienmeilen-Buchungen freigeschaltet.

Da man Business-Class Upgrades nur telefonisch durchführen kann, muss man hier zu einem Trick greifen, um die Verfügbarkeit zu prüfen. Man geht dafür einfach auf die airberlin Buchungsseite für Award-Flüge und tut dort so, als ob man einen Prämienflug in der Business Class durchführen möchte. Werden dann freie Plätze angezeigt, sind die in der Regel auch für Upgrades mit Meilen verfügbar und es hängt nur noch von der Entscheidung des Mitarbeiters am Telefon ab.

Leider zeigte die Testbuchung nur einen Award-Platz in der Business-Class auf dem Hinflug an. Auf dem Rückflug war nichts verfügbar, aber wir wollten das Upgrade auch unbedingt für den Hinflug, um Entspannt in Kuba anzukommen. Nach Erfahrungen der Web-Gemeinde werden aber, umso näher der Flugtermin rückt, immer mal wieder weitere Plätze freigeschaltet. Zuletzt hat man noch die Chance am Flughafen gegen einen Aufpreis von 7500 Meilen (in unserem Fall also 2×30.000 + 2×7500 Meilen = 75.000 Meilen) ein Upgrade zu ergattern. Zu viel für mein Meilenkonto.

Es gab nun zwei Möglichkeiten:

a) Ein Platz jetzt buchen und auf den zweiten hoffen –> ggf. sitzt man getrennt. Einer in der Business Class und einer in der Economy Class
b) Abwarten, dass ein zweiter Platz frei wird –> ggf. bucht jemand einem den einen freien Platz vor der Nase weg

Wir entschlossen uns trotzdem für Variante b und es kam tatsächlich der Tag, an dem zwei Award-Plätze für die Business Class frei wurden. Darauf hin direkt die Topbonus Hotline angerufen. Die Mitarbeiterin bestätigte die Verfügbarkeit, musste jedoch mit ihrem Supervisor Rücksprache halten. In dem Moment stiegen die Zweifel, da wir keinerlei Status bei airberlin/Topbonus hatten und wir damit am Ende der Nahrungskette waren. Keine 30 Sekunden später meldete sich die Callcenter Mitarbeiterin jedoch wieder und verkündete die Botschaft, dass wir nun in der BC nach Varadero reisen.

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Die 60.000 Meilen waren schnell abgebucht und das Konto wieder fast auf 0. Zusätzlich gab es noch ein neues Dokument per Email, welches die Business Class bestätigte. Der erste Business Class Flug unseres Lebens stand also kurz bevor… Ein Bericht über den Flug folgt.