Trip-Review: Und diesmal von der Billigflieger-Hölle in den First Class Himmel

Statt der großen Urlaubs-Variante haben wir dann doch nur einen reinen Kurztrip sgebucht, um ein mal das Etihad First Class Appartment im A380 auszuprobieren.

Nachdem ich zuletzt ja umfangreiche Pläne geschmiedet habe, wie ich mit Asiana Airlines Meilen ins Etihad First Class Appartment komme (>> Hotelpunkte in Meilen transferieren) und dann daraus eine komplette Reise bauen könnte (>> First Class fliegen ist teurer geworden ), ist nun beruflich bedingt nur noch die kleine Lösung in diesem Jahr drin. Wir machen einen reinen Wochenend-Trip, der nur zum zweck da ist, in Abu Dhabi mal wieder in die >> Etihad First Class Lounge zu gehen und dann mit dem Etihad A380 in der First nach London-Heathrow zu fliegen.

Stand jetzt packen wir uns am Samstag, 8. Dezember in den türkischen Billigflieger Pegasus, mit dem ich eigentlich >> nie wieder fliegen wollte. Mit Zwischenstopp in Istanbul Sabiha Gökcen (SAW) geht es dann zum Ziel Abu Dhabi, wo wir rund zehn Stunden Aufenthalt haben.

Um 13:45 geht es dann am darauf folgenden Tag mit EY17 in der Etihad First Class nach London-Heathrow und knapp zwei Stunden nach der Ankunft mit British Airways in der Eco zurück nach Düsseldorf.

Das Routing:

  • 8.12. // 12:20 Uhr // 17:40 Uhr // Pegasus Airlines // Düsseldorf (DUS) – Istanbul Sabiha-Gökcen (SAW) // Economy
  • 8.-9.12. // 21:45 Uhr // 03:15 Uhr // Pegasus Airlines // Istanbul Sabiha-Gökcen (SAW) – Abu Dhabi (AUH) // Economy
  • 9.12. // 13:45 Uhr // 17:45 Uhr // Etihad Airways // Abu Dhabi (AUH) – London Heathrow (LHR) // First
  • 9.12 // 19:50 Uhr // 22:10 Uhr // British Airways// London Heathrow (LHR) – Düsseldorf (DUS) // Economy

Buchung

Due größte Herausforderung war sicher die Buchung der Etihad First Class Tickets über das Asiana Airlines Callcenter in den USA. Nach X Anwahlversuchen und Ewigkeiten in der Warteschleiife habe ich dann endlich mal einen Agent ans Telefon bekommen, der nach genauer Instruktion die Tickets gefunden hat, aber nicht bereit war diese zu buchen, da meine Begleiterin (meine Ehefrau) nicht als Family Member in meinem Account hinterlegt war.

Family Member wird man beim Asiana Airlines Vielfliegerprogramm aber erst, wenn das entsprechende Formular und ein Nachweis (Eheurkunde) im Konto hochgeladen und verifiziert wurden.

Nachdem das erledigt war, kam es leider zunächst zu keinem weiteren erfolgreichen Telefonat, denn mein Telefonanbieter hat wegen erhöhter Roamingkosten zur Sicherheit erstmal meine SIM-karte gesperrt. Soweit so uncool, bis sich herausstellte, dass wir über rund 150€ redeten.

Ihr könnt euch vorstellen, wie begeistert ich war, als meine Frau nach mehrfacher Nachfrage dann feststellte, dass sie kostenlos in die uSA telefonieren kann.

Also wieder ans Telefon und nach 45 Minuten Warteschleife einen Agent ans Telefon bekommen, der Etihad nicht buchen konnte, weil Etihad gar nicht zur Allianz gehörte. Nachdem ich erklärte, dass der Kollege das vorher konnte, ging es erneut in die Warteschleife und einige Zeit später klappte es dann doch.

Die 400 USD Steuern und Gebühen (insgesamt für 2 Paxe) kurz abgenickt und die Tickets gebucht. Dass keine Etickets ankamen, ließ mich etwas unruhig in den Schlaf gehen. Auch am nächsten Tag noch keine Etickets, bis ich zur Sicherheit einen Blick in meinen Spam Ordnern warf. Und tadaa, dort lagen tatsächlich die so wertvollen Tickets.

Die 400 USD Steuern und Gebühren sind auch ein Monat nach Ausstellung der Tickets noch nicht auf der Amex eingebucht…

Zubringer

Dann war da noch die Anreise. Wie zur Hölle kommt man a) angenehm, b) preislich akzeptabel und c) überhaupt nach Abu Dhabi.

Einlösung von Meilen kam mangels Verfügbarkeit bei Etihad Guest nicht in Frage. Aus der Oneworld Allianz, wo ich noch einige Avios bunkere, fliegt nur British Airways nach Abu Dhabi. Die BA Business Class reizt micht nicht wirklich und zusätzlich gab es auch keine Verfügbarkeit.

Etihad normal buchen schied aus, da Etihad Airways keine vernünftigen Oneway-Tarife anbietet.

Und so war ich schnell mit meinem Latein am Ende und es blieb quasi nur noch Pegasus Airlines, der Billig-Subsidary von Turkish Airlines, um uns nach AUH zu bringen.

Einstiegspreis bei Pegasus lag bei etwa 115€ pro Person. Da unsere Reisepläne zum Buchungszeitpunkt noch nicht fix waren, buchten wir den „Business“-Tarif, der Stornierbarkeit und die besten Sitze inkludiert.

„Wegbringer“

Da die Ankunft in London für die meisten Flüge schon zu spät war, blieben noch zwei Optionen: Der letzte British Airways Flug und eine Übernachtung. Da es mit der Einreise nach UK bei unserer Konstellation noch Fragezeichen gibt, entschieden wir uns für die erstere Variante.

Wie zu erwarten ist so ein Abendflug am Sonntag nicht ganz so günstig, so dass wir uns dazu entschieden, 8000 Avios für die letzten beiden verfügbaren Award Tickets einzusetzen.

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